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Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

COPD
23 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (= COPD) ist eine Erkrankung mit fortschreitender Entzündung und irreversibler Obstruktion der Bronchien. Die Inhalation schädlicher Noxen ist der wichtigste Risikofaktor. Am häufigsten betroffen sind langjährige Raucher:innen. Typische Symptome sind Atemnot, Husten und Auswurf (Merkhilfe: AHA). Für die Diagnosestellung sind insbesondere die typische Anamnese und eine nachgewiesene Obstruktion in der Lungenfunktionsdiagnostik entscheidend. Die Dauertherapie besteht aus der Inhalation von bronchodilatierenden Substanzen, Beta-2-Sympathomimetika und Muskarinrezeptorantagonisten (Anticholinergika). Glukokortikoide werden nur bei schweren Verläufen oder bei schweren akuten Exazerbationen eingesetzt. Die akute Exazerbation der COPD (aeCOPD) stellt eine akute Verschlechterung der COPD-Symptomatik dar und ist häufig infektgetriggert. Im weiteren Verlauf kann sich durch fortschreitende Zerstörung und Umbau des Lungengewebes ein Lungenemphysem entwickeln. Entscheidend für die Prognose der COPD ist der Verzicht auf das Rauchen, da dadurch das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden kann.

Zuletzt aktualisiert am 25.03.2025
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