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Dyslipoproteinämie

Fettstoffwechselstörung, Dyslipidämie
9 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Dyslipoproteinämien sind Fettstoffwechselstörungen, die sich durch abnorme Konzentrationen der Lipoproteinfraktionen im Blutserum auszeichnen.

Ätiologisch unterscheidet man primäre und sekundäre Formen. Während primäre Dyslipoproteinämien genetisch bedingt sind, werden sekundäre Formen durch äußere Faktoren (z.B. Ernährung oder Medikamente) verursacht.

Dyslipoproteinämien spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Atherosklerose und kardiovaskulären Folgeerkrankungen. Eine rechtzeitige Diagnose und Therapie sind daher entscheidend, um das kardiovaskuläre Risiko zu minimieren. Die Therapiemaßnahmen richten sich dabei nach dem individuellen Risikoprofil und dem daraus abgeleiteten Zielwert für das LDL-Cholesterin. Im Mittelpunkt jeder Therapie steht die Änderung des Lebensstils

 Definition
Definitionen – Überblick
  • Dyslipoproteinämie: Überbegriff für ein Ungleichgewicht der Lipoproteinfraktionen im Blutserum
  • Hyperlipoproteinämie: erhöhte Konzentration der Lipoproteine im Blutserum (häufig als Synonym für Dyslipoproteinämien verwendet)
  • Hypolipoproteinämie: Konzentration der Lipoproteine im Blutserum erniedrigt (sehr selten)
Zuletzt aktualisiert am 28.12.2024
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