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Extrazelluläre Matrix (EZM)

EP
5 Minuten Lesezeit

Übersicht

Definition:

Die extrazelluläre Matrix bezeichnet den Anteil des Gewebes, der die Zellen zwischen den Zellverbänden ausfüllt, netzartig umhüllt und für mechanische Stabilität, Stofftransport und Signalübertragung verantwortlich ist.

Hauptbestandteile:
1. Bindegewebsfasern:

a)  Kollagene Fasern → Zugfestigkeit

b)  Retikuläre Fasern → feine Netzstrukturen in lymphatischen Organen, Basalmembran (Lamina fibroreticularis)

c)  Elastische Fasern → Dehnbarkeit und Rückstellkraft

2. Grundsubstanz:

  • Proteoglykanen (z. B. Decorin, Aggrecan)
  • Glykosaminoglykanen (z. B. Hyaluronan)
  • Adhäsive Glykoproteine (z. B. Fibronectin, Laminin) → Zell-Matrix-Interaktionen

3. Wasser

Zuletzt aktualisiert am 10.10.2025
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