Funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT)
Einleitung

Die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) ist eine bildgebende Methode, die es ermöglicht, die Hirnaktivität zu visualisieren und zu verstehen, wie verschiedene Teile des Gehirns miteinander kommunizieren.
Grundprinzip:
Das Grundprinzip der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) basiert auf dem BOLD-Kontrast, der die unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften von oxygeniertem und deoxygeniertem Hämoglobin ausnutzt. Wenn eine Gehirnregion aktiv wird und mehr Sauerstoff
- Anwendungsbereiche:
- Kognitive Forschung: Untersuchung der Gehirnaktivität während kognitiver Aufgaben wie Lernen, Gedächtnis, Sprache und Entscheidungsfindung
- Medizinische Diagnostik: Identifizierung von Gehirnregionen, die von einem Schlaganfall
, Tumoren oder neurodegenerativen Erkrankungen betroffen sind
- Vorteile:
- Nicht-invasiv: Keine Notwendigkeit für Kontrastmittel oder radioaktive Marker
- Hohe räumliche Auflösung: Ermöglicht die detaillierte Darstellung von Gehirnstrukturen
- Limitationen:
- Zeitliche Auflösung: Obwohl die räumliche Auflösung hoch ist, kann die fMRT Veränderungen in der Hirnaktivität nur in der Größenordnung von Sekunden erfassen
- Indirekte Messung: Die fMRT misst die neuronale Aktivität indirekt über Blutflussänderungen, was zu Interpretationsschwierigkeiten führen kann