Logo Image

Gastroösophageale Refluxkrankheit

GERD, Gastroesophageal Reflux Disease, Refluxösophagitis
14 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), auch als Refluxösophagitis bekannt, ist eine chronische Erkrankung, bei der Magensäure und -inhalt zurück in die Speiseröhre fließen, was eine Entzündung und Schädigung der Ösophagusschleimhaut verursachen kann. Typische Symptome sind Sodbrennen, saures Aufstoßen und Dysphagie, die häufig nach Mahlzeiten oder beim Liegen verstärkt auftreten. Im Rahmen der Diagnostik können eine Gastroskopie oder eine pH-Metrie eingesetzt werden. Ein langfristiges Komplikationsrisiko bei GERD ist die Entwicklung eines Barrett-Ösophagus, einer Präkanzerose, bei der sich die Zellen der unteren Speiseröhre verändern und ein erhöhtes Risiko für Ösophaguskarzinome darstellen. Die Behandlung von GERD umfasst Lebensstiländerungen, medikamentöse Therapie mit Protonenpumpeninhibitoren und in schweren Fällen chirurgische Eingriffe.

Zuletzt aktualisiert am 28.02.2025
Chronische Pankreatitis
Basismonitoring
Deine Medizin-Lernplattform
Jetzt weiterlesen
Zugang zu diesem und über 800 weiteren leitlinienbasierten Artikeln, unserem einzigartigen medizinischen AI-Tutor und Quiz