Einleitung
Die Hämostase
Wenn das Blut
Die Hämostase
1. Primäre Hämostase
2. Sekundäre Hämostase
Anhand verschiedener laborchemischer Gerinnungswerten lässt sich die Blutgerinnung
Labormedizin – Primäre Hämostase
Die primäre, vorläufige Blutstillung
Thrombozyten – Quantitative Bestimmung
Die Thrombozyten sind kleine unregelmäßig geformte
Blutgerinnung
Die Thrombozyten haben aufgrund ihres fehlenden Zellkerns
Thrombozytopenie
- Bildungsstörungen:
- Erblich: Fanconi-Anämie
- Knochenmarkserkrankungen (z.B. Leukämie)
- Knochenmarksschädigung (z.B. Bestrahlung)
- Vitamin-B12
- & Folsäuremangel
- Erblich: Fanconi-Anämie
- Verkürzte Lebensdauer:
- Antikörper (z.B. Immunthrombozytopenie, Lupus erythematodes)
- Verbrauchskoagulopathie (z.B. Sepsis)
- Heparin
-induzierte Thrombozytopenie (HIT)
- Mechanische Schädigung (z.B. mechanische Herzklappe
) - Splenomegalie (vermehrter Abbau)
- Pseudothrombozytopenie (Thrombozyten verklumpen im EDTA-Röhrchen)
Thrombozytose
- Myeloproliferative Erkrankungen (primäre Ursachen):
- Essentielle Thrombozythämie
- Polycythaemia vera
- Chronische myeloische Leukämie
- Reaktiv (sekundäre Ursachen):
- Schwangerschaft
- Eisenmangelanämie
- Akute Infektionen
- Glucocorticoide
- Postoperativ
- Blutungen
Thrombozyten – Qualitative Untersuchung
Anhand der Blutungszeit lassen sich Rückschlüsse auf quantitative (also Anzahl der Thrombozyten) und qualitative (also Funktionalität) Eigenschaften ziehen.
Nach einem Lanzettenstich sollte es innerhalb von 2-5 Minuten zum Sistieren der Blutung kommen.
Bei Störungen der primären Hämostase

James Heilman, MD, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
Bei Störungen der sekundären Hämostase

Jean van Kasteel, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
InfoPetechien sind kleine, runde, punktförmige Haut- oder Schleimhauteinblutungen. Sie entstehen durch eine Kapillarblutung. Petechien sind nicht wegdrückbar und lassen sich so von anderen Pathologien unterscheiden.
Ein Hämatom entsteht durch eine Gefäßverletzung. Es äußert sich durch diffuse Hauteinblutungen bzw. durch Blutansammlungen im extravasalen Körpergewebe oder durch eine Blutansammlung in präformierten Hohlräumen.
Rumple-Leede-Test
Beim Rumple-Leede-Test wird eine Blutdruckmanschette 10 mmHg über den diastolischen Blutdruck an den Oberarm angelegt und für 5-10 Minuten
Ein positiver Test kann auf eine Thrombozytopenie, eine Thrombozytenfunktionsstörung oder eine erniedrigte Stabilität der Kapillaren
TippAuch bei einer normwertigen Anzahl der Thrombozyten kann eine qualitative Thrombozytenfunktionsstörung vorliegen. Anhand der Blutungszeit und des Rumple-Leede-Testes lassen sich in der klinischen Untersuchung Rückschlüsse auf die Hämostase
ziehen. Petechien und Schleimhautblutungen sprechen eher für eine Störung der primären Hämostase
. Großflächige Hämatome und Einblutungen in Muskeln oder Gelenke sprechen eher für eine Störung der sekundären Hämostase
. Neben Gerinnungsstörungen gibt es natürlich auch andere Ursachen wie Vaskulitiden
, Verletzungen oder chirurgische Eingriffe, die zu Petechien, Hämatomen oder Blutungen führen können.
Sekundäre Blutstillung
Die sekundäre Blutstillung
Quick-Wert (Prothrombinzeit, Thromboplastinzeit)
Der Quick-Wert wird auch als
Der Quick-Wert wird im klinischen Alltag zur Beurteilung von Synthesestörungen der Gerinnungsfaktoren, z.B. im Rahmen einer Leberzirrhose
INR-Wert (International Normalized Ratio)
Der INR-Wert (INR = International Normalized Ratio) ist eine internationale, laborübergreifendeNormierung des Quick-Wertes. Er
In der klinischen Praxis wird bei der Steuerung der Antikoagulation
Kontrollintervall bei einer Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten
- Vor
Behandlungsbeginn - Bis zum Erreichen von stabilen INR-Werten im INR-Zielbereich: tägliche Kontrollen
- Bei instabilen INR-Werten oder einem erhöhten Blutungsrisiko sollten tägliche/zweitägliche Kontrollen erfolgen
- Bei stabilen INR-Werten sollte der INR-Wert alle 3-4 Wochen kontrolliert werden
- Bei einer Änderung der Begleitmedikation oder einer veränderten Stoffwechsellage sind ggf. häufigere Kontrollen notwendig
INR-Zielbereiche – abhängig von der Indikation
- Thromboembolieprophylaxe bei Vorhofflimmern
: Ziel-INR 2,0-3,0 - Tiefe Venenthrombose
: Ziel-INR 2,0-3,0 - Lungenarterienembolie
: Ziel-INR 2,0-3,0 - Transiente ischämische Attacke (TIA): 2,0-3,0
- Sinusvenenthrombose: Ziel-INR 2,0-3,0
- Herzklappenersatz
: Ziel-INR 2,5-4,0 (abhängig vom Klappentyp) - Biologisch: 2,0-3,0
- Mechanisch: 2,5-4,0
- Herzklappenreparatur
: Ziel-INR 2,0-3,0 - Langzeitbehandlung des Myokardinfarktes, wenn ein erhöhtes Risiko für Thromboembolien besteht: 2,0-3,0
- Längere Immobilisation nach Hüftoperationen oder Operationen von Femurfrakturen
: 2,0-3,0 - Ein INR >4,0 bringt in der Regel keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen, geht jedoch mit einem erhöhten Blutungsrisiko einher
- Regelmäßige Bestimmung der Leberfunktion
- Hb
-Wert zur Identifikation von äußerlich nicht sichtbaren/okkulten Blutungen - CAVE: der Hb
-Wert kann bei einer akuten Blutung noch normwertig sein. Er fällt in der Regel erst im Verlauf durch den kompensatorischen Flüssigkeitseinstrom aus dem Gewebe in die Gefäße ab
Aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT)
Die aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT) gibt die Dauer von der Aktivierung des intrinsischen Systems bis zur Bildung von Fibrinpolymeren
Die aPTT ist im Rahmen der Diagnostik einer Blutungsneigung relevant. Ursachen für eine Blutungsneigung können z.B. die Hämophilie A und die Hämophilie B sowie das von-Willebrand-Jürgens-Syndrom sein.
Klinisch ist die aPTT insbesondere zur Überwachung einer Therapie mit unfraktionierten Heparinen wichtig. Die Überwachung von fraktioniertem Heparin
Kontrolle der aPTT bei einer Therapie mit unfraktioniertem Heparin über einen Heparinperfusor
- Zielzeit der aPTT: 60-92 Sekunden (1,5-2,5-fache Verlängerung des Ausgangswertes)
- Kontrolle alle 6 Stunden (bei 2-mal aufeinanderfolgend konstanter aPTT und geringer Krankheitsdynamik kann auch alle 12-24 Stunden eine Kontrolle erfolgen)
- Bei ausbleibender Veränderung der aPTT: Kontrolle von Antithrombin
-III (Heparin wirkt über Antithrombin -III ➜ bei einem Antithrombin -III-Mangel kann Heparin nicht wirken)
aPTT | Handlungsempfehlung |
---|---|
aPTT <48 Sekunden | Erneute Bolusgabe (z.B. unfraktioniertes Heparin und Steigerung des Heparinperfusors um 4 IE/Kg Körpergewicht pro Stunde (Laufrate berechnen!) |
aPTT 48-59 Sekunden | Erneute halbierte Bolusgabe (z.B. unfraktioniertes Heparin und Steigerung des Heparinperfusors um 2 IE/Kg Körpergewicht pro Stunde (Laufrate berechnen!) |
aPTT 60-92 Sekunden | Keine Änderung |
aPTT 93-120 Sekunden | Reduktion des Heparinperfusors um 2 IE/Kg Körpergewicht pro Stunde (Laufrate berechnen!) |
aPTT >120 Sekunden | Pausierung des Heparinperfusors für 1 Stunde ➜ danach Reduktion des Heparinperfusors um 3 IE/Kg Körpergewicht pro Stunde (Laufrate berechnen!) |
TippLiegt die aPTT unter der Ziel-aPTT von 60-92 Sekunden (1,5-2,5-fache Verlängerung des Ausgangswertes) liegt eine unzureichende Gerinnungshemmung
vor . Das Thrombembolierisiko steigt. In diesem Fall ist eine erneute Bolusgabe erforderlich und die Dosis des Heparinperfusors sollte erhöht werden. Liegt die aPTT über der Ziel-aPTT von 60-92 Sekunden (1,5-2,5-fache Verlängerung des Ausgangswertes) liegt eine zu starke Gerinnungshemmung
vor . Das Risiko für Blutungen steigt. In diesem Fall sollte die Dosis des Heparinperfusors reduziert werden. Wenn die aPTT über 120 Sekunden liegt sollte vor der Dosisreduktion eine Pausierung des Heparinperfusors für 1 Stunde erfolgen. Die Dosis in Form der IE (Internationale Einheiten) sollte in die Laufrate des Perfusors umgerechnet werden.
Beispiel: 70 Kg schwere Person und Dosis von 15 IE
➜ 70 kg * 15 IE = 1.050 IE
➜ Perfusor-Dosierung: 500 IE pro ml
➜ 1.050 IE/500 IE pro ml
➜ Perfusorlaufrate = 2,1 ml/Stunde
(Plasma-) Thrombinzeit (PTZ)
Die Thrombinzeit gibt die Dauer der Entstehung von Fibrinpolymeren
Anti-Faktor-Xa-Aktivität
Die Bestimmung der Anti-Faktor-Xa-Aktivität erfolgt im klinischen Alltag
Bei einer verfälschten aPTT-Zeit, z.B. durch Heparin
Für niedermolekulare Heparine wird eine Peak-Aktivität 3-4 Stunden nach subkutaner Injektion erwartet. Die Probenentnahme sollte daher idealerweise 4 Stunden nach der Gabe von niedermolekularem Heparin
Zielbereiche der Anti-Faktor-Xa-Aktivität
- Therapeutisch: 0,4-1,0 Anti-Xa IE/ml (CAVE: unterscheidet sich je nach Labor und Wirkstoff ➜ Laborangaben und Fachinformation beachten ➜ bei hohem Thromboembolierisiko eher hochnormale Werte anstreben)
- Prophylaktisch: 0,2-0,4 Anti-Xa IE/ml
Bei einer Anti-Faktor-Xa-Aktivität außerhalb des Zielbereiches sollte eine Anpassung der Dosis des Antikoagulans erfolgen. Bei einer Veränderung der Nierenfunktion, z.B. bei einem akuten Nierenversagen, sollte die Anti-Faktor-Xa-Aktivität besonders engmaschig kontrolliert werden.
In der Regel sollte eine Kontrolle der Anti-Faktor-Xa-Aktivität bei gegebener Indikation zur Kontrolle im Rahmen einer Therapie mit niedermolekularem Heparin
- Bei Beginn der Therapie
- 2 und 6 Tage nach dem Beginn der Therapie
- Bei stabiler Nierenfunktion alle 2 Wochen
TippBei einer Niereninsuffizienz, einer akuten Veränderung der Nierenfunktion, Über- oder Untergewicht und bei einem hohen Risiko für eine Blutung oder einer Thromboembolie sollte regelmäßig die Anti-Faktor-Xa-Aktivität bestimmt werden.
Tipp: Die Bestimmung der Anti-Faktor-Xa-Aktivität sollte 4 Stunden nach der Gabe des niedermolekularen Heparins erfolgen. In der klinischen Praxis ist die Koordination der Blutentnahme gar nicht immer so einfach. Am besten sollte der Zeitpunkt der Medikamentenapplikation genau dokumentiert werden. Anschließend sollte man sich einen Wecker/Timer (4 Stunden) zur Abnahme stellen. Alternativ empfehlen sich feste Zeiten für die Gabe und Kontrolle (z.B. Gabe auf Station immer um 7:00 und Kontrolle immer um 11:00).
CAVE: Eine vergessene Kontrolle kann nicht ein paar Stunden später nachgeholt werden, da dies zu verfälschten Werten führt und ggf. eine falsche Dosisanpassung nach sich zieht.
Spezifische Teste im Rahmen einer DOAK-Therapie
- In der Regel ist kein Monitoring der antikoagulatorischen Wirkung des jeweiligen DOAKs notwendig. Eine routinemäßige Kontrolle sollte nicht erfolgen
- Quick-Wert/INR-Wert kann durch die DOAKs verfälscht werden. Seine Höhe korreliert jedoch nicht mit dem Ausmaß der Antikoagulation
durch das jeweilige DOAK - Je nach DOAK sind spezifische Gerinnungsteste verfügbar, anhand derer sich bestimmte Aussagen treffen lassen. Es sollte keine routinemäßige Kontrolle erfolgen
- Dabigatran
: - Adaptierte Thrombinzeit: quantitative Bestimmung des Dabigatran
-Spiegels im Plasma - Ecarin-Gerinnungszeit: direkte Messung der Wirkung von direkten Thrombininhibitoren
- Thrombinneutralisationstests: präzise Bestimmung der Dabigatran
-Wirkspiegel - aPTT: nur grobe Abschätzung der Gerinnungshemmung
durch Dabigatran (aPTT >80 Sekunden kurz vor der nächsten Dabigatran -Einnahme deutet auf eine Überdosierung von Dabigatran hin) - Thrombinzeit: Aussage möglich, ob im Plasma noch Dabigatran
vorhanden ist (z.B. für den Ausschluss einer Dabigatran -Wirkung vor elektiven Eingriffen)
- Adaptierte Thrombinzeit: quantitative Bestimmung des Dabigatran
- Apixaban
: kalibrierter quantitativer Anti-Faktor-Xa-Test (Messung der Plasmaspiegel mit hoher Präzision ➜ Erfassung signifikanter Unter- und Überdosierungen) - Rivaroxaban
: kalibrierter quantitativer Anti-Faktor-Xa-Test - Edoxaban
: kalibrierter quantitativer Anti-Faktor-Xa-Test
- Dabigatran
- Quick-Wert/INR-Wert kann durch die DOAKs verfälscht werden. Seine Höhe korreliert jedoch nicht mit dem Ausmaß der Antikoagulation
Clot-Observation-Test
Der Clot-Observation-Test kann zur Beurteilung der Blutgerinnung
Für den Test wird venöses Blut
Wenn sich ein stabiler Thrombus gebildet hat, der nicht durch leichtes Schütteln aufgelöst werden kann, spricht dies für eine normale Blutgerinnung
Wenn das Blut
Wenn sich ein entstandener Thrombus bei leichtem Schütteln wieder auflöst, spricht dies für eine Hyperfibrinolyse.
Thrombelastometrie
Die Thrombelastometrie ist ein labordiagnostisches Verfahren mit dem verschiedene Gerinnungseigenschaften des Blutes untersucht werden können. Neben dem Quick-Wert und der aPTT können auch die Festigkeit des Blutgerinnsels und dessen Auflösung untersucht werden.
Der Test kann bei der Untersuchung des Blutes von Patient:innen mit einer Koagulopathie angewandt werden. Er
Die Thrombelastometrie weist jedoch einige Limitationen auf, da der Test in einem künstlichen System stattfindet und z.B. die Strömungseigenschaften im Gefäßsystem sowie pharmakologische Wirkungen nicht berücksichtigt werden.
Wichtige Parameter (je nach Verfahren, gibt es unterschiedliche Bezeichnungen)
Clotting Time (CT): Die Zeit, die von der Zugabe der Gerinnungsaktivatoren bis zum Beginn der Gerinnselbildung vergeht.
Clot Formation Time (CFT): Geschwindigkeit der Gerinnselbildung nach Überschreiten der CT.
Maximale Clot-Festigkeit (MCF): Die maximale Festigkeit eines Gerinnsels, die seine Stabilität und Widerstandsfähigkeit widerspiegelt.
Lyse-Index (LI): Stellt die Abnahme der Gerinnselfestigkeit 60 Minuten nach der Gerinnselbildung dar. Er
D-Dimere
Die D-Dimere sind Spaltprodukte der Fibrinolyse
Normwertige D-Dimere schließen das Vorliegen einer Beinvenenthrombose oder einer Lungenarterienembolie
Praktisch heißt das bezogen auf die Diagnostik einer Lungenarterienembolie
Zusammenfassung
- Intrinsische und Extrinsische Tenase
-Wege: - Der intrinsische Weg
umfasst die Faktoren XII, XI, IX und VIII und wird durch den aPTT-Test (aktivierte partielle Thromboplastinzeit) überprüft - Der extrinsische Weg
beinhaltet die Faktoren III und VII und wird durch den Quick- bzw. INR-Test (International Normalized Ratio) gemessen
- Der intrinsische Weg
- Prothrombinase
-Komplex: - Der Prothrombinase
-Komplex, bestehend aus Faktor Xa, Faktor Va, Ca²⁺ und Thrombozyten, konvertiert Prothrombin (durch die Leber synthetisiert) zu Thrombin - Die Anti-Faktor-Xa-Aktivität misst die Aktivität von Faktor Xa
- Der Prothrombinase
- Thrombin
und Fibrinogen : - Thrombin
wandelt Fibrinogen in Fibrin um, das durch Faktor XIIIa stabilisiert wird, wodurch Fibrinpolymere entstehen - Fibrinpolymere werden durch die Thrombelastometrie und PTZ (Prothrombinzeit) überprüft
- Thrombin
- Fibrinolyse
: - Fibrinpolymere werden durch Plasmin
zu löslichen Fibrinspaltprodukten (D-Dimere) abgebaut, gemessen durch den Clot Observation Test und die Bestimmung der D-Dimere
- Fibrinpolymere werden durch Plasmin
- Zusätzliche Tests:
- Die Thrombozytenanzahl, die Thrombelastometrie und klinische Tests wie der Clot Observation Test sind ebenfalls relevant zur Bewertung der Blutgerinnung
- Die Thrombozytenanzahl, die Thrombelastometrie und klinische Tests wie der Clot Observation Test sind ebenfalls relevant zur Bewertung der Blutgerinnung
Labordiagnostik je nach Wirkstoffgruppe
Wirkstoff | Monitoring | Weitere Laborwerte |
---|---|---|
Unfraktioniertes Heparin |
|
|
Niedermolekulares Heparin |
|
|
Heparinoide |
|
|
Direkte nicht orale Antikoagulantien |
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Vitamin-K-Antagonisten |
|
|
Direkte orale Antikoagulantien |
|
|
Fallbeispiele
Fallbeispiele zur gerinnungshemmenden Therapie und zu den Gerinnungswerten findest du im Ordner Fallbeispiele Gerinnungshemmung
Für ein Fallbeispiel zur Anti-Faktor-Xa-Aktivität bei einer tiefen Venenthrombose
Für ein Fallbeispiel zur Eindosierung von Vitamin-K-Antagonisten
Quellen
- S3-Leitlinie Prophylaxe der venösen Thromboembolie (VTE), AWMF Arbeitsgem. der Wiss. Medizin. Fachgesellschaften e.V.
- S2k-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und Lungenembolie, Deutsche Gesellschaft für Angiologie - Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V. (DGA)