Einleitung
Die Blutgasanalyse
Venöse, kapilläre und arterielle BGA
Venöse, kapilläre, arterielle BGA
Eine BGA kann venös, kapillär oder arteriell gewonnen werden. Diese Verfahren bieten verschiedene Vor- und Nachteile.
Venöse BGA:
Im klinischen Alltag wird meistens eine venöse BGA abgenommen.
- Vorteil: leicht abzunehmen, geringere Blutungsgefahr
- Nachteil: eingeschränkte Beurteilbarkeit der Blutgase, insbesondere pO2
Kapilläre BGA:
Eine kapilläre BGA wird meistens aus dem Ohrläppchen oder aus der Fingerbeere abgenommen. Am Ohrläppchen kann eine sogenannte hyperämisierende Salbe aufgetragen werden. Diese fördert die Durchblutung und kann somit die Abnahme erleichtern. Alternativ können auch warme Tücher aufgelegt werden.
Arterielle BGA:
Eine arterielle BGA sollte nur bei entsprechender Indikation abgenommen werden.
- Vorteil: höchste Aussagekraft bei der Beurteilung der Blutgase. Indiziert im Notfall und bei kardiopulmonalen Erkrankungen. Bei Patienten mit schlechten Venenverhältnissen meist leichter durchführbar. Blut
ungestaut abgenommen (keine präanalytische Verfälschung des Kalium - oder Laktatwertes) - Nachteil: Verletzung der Arterie - erhöhte Blutungsgefahr & Minderperfusion des distalen Gewebes, schmerzhafter für die Patient:Innen

Eigenschaften der verschiedenen Blutproben
In arteriellem, kapillärem und venösem Blut
Der Sauerstoffpartialdruck wird also auf der BGA folgendermaßen angegeben: „pO2 von 100 mmHg“. Bei einem hohen Partialdruck liegt das Gas vermehrt im Blut
Arterielles Blut :
Das Blut
Kapilläres Blut :
Die Kapillaren stellen die Verbindung von arteriellem und venösem System dar. Im Kapillarbett findet der Gasaustausch
Venöses Blut :
Die Venen erhalten das Blut

Fallbeispiele
Im Ordner BGA-Fallbeispiele findest du mehrere Fallbeispiele zur BGA-Auswertung
Für ein praktisches BGA-Fallbeispiel zum Üben der BGA-Auswertung