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Kardiale Integritätsparameter und kardiale Biomarker

Herzenzyme
13 Minuten Lesezeit

Einleitung

Die Herzmuskelzellen bestehen aus verschiedenen Proteinen und Enzymen, die diverse Aufgaben übernehmen. Sie spielen insbesondere eine Rolle im Kontraktionsapparat. Bei einer Schädigung der Herzmuskelzellen, z.B. im Rahmen eines Herzinfarktes oder einer Herzmuskelentzündung, kommt es zu einer Freisetzung dieser Proteine ins Blut. Sie werden daher auch als kardiale Integritätsparameter bezeichnet.

Einige der Proteine kommen nur im Herzen vor und sind daher spezifisch für Herzmuskelschädigungen. Es gibt jedoch auch Marker, die in der Skelettmuskulatur vorkommen und daher auch bei nicht-kardialen Ursachen erhöht sein können.

Die Proteine sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Erkrankung im Blut nachweisbar. Die Kenntnis der Eigenschaften und der Dynamiken ist wichtig, um eine Schädigung einschätzen und einen Herzinfarkt bestätigen oder ausschließen zu können. Im Folgenden geben wir euch einen Überblick über die wichtigsten kardialen Biomarker und deren Eigenschaften. Neben den kardialen Integritätsparametern wie z.B. den Troponinen gehört auch das NT-pro BNP zu den kardialen Biomarkern.

Herzenzyme und Biomarker
Zuletzt aktualisiert am 20.01.2025
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