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Hirnschädigungen bei Frühgeborenen

10 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Hirnschädigungen bei Frühgeborenen stellen eine häufige und schwerwiegende Komplikation dar, die zu langfristigen neurologischen Beeinträchtigungen führen kann. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die wichtigsten Formen der Hirnverletzungen bei Frühgeborenen: die germinale Matrixblutung (GMH), die periventrikuläre Leukomalazie (PVL), die Retinopathia praematurorum (ROP) und den Hydrops fetalis. Die GMH ist eine intrakranielle Blutung, die vorwiegend unreife Neugeborene betrifft und oft im Zusammenhang mit der Unreife des vaskulären Systems steht. PVL ist durch eine Schädigung der weißen Substanz im Gehirn gekennzeichnet und gilt als Hauptursache für zerebrale Lähmungen bei Frühgeborenen. ROP betrifft die unreife Netzhaut und kann bis zur Erblindung führen. Hydrops fetalis beschreibt einen pathologischen Zustand mit Flüssigkeitsansammlung in verschiedenen Körperkompartimenten und kann im Zusammenhang mit schwerwiegenden intrauterinen Stressoren auftreten.

Zuletzt aktualisiert am 14.11.2024
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