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Inhalationstrauma (RD)

Inhalationsverbrennung, Reizgasinhalation, Rauchgasvergiftung
17 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Ein Inhalationstrauma bezeichnet die Schädigung der Atemwege durch das Einatmen von Rauchgasen, Reizgasen, Flüssigkeiten oder Verbrennungsprodukten, die bei Bränden oder chemischen Unfällen entstehen. Dabei können je nach Art, Dauer und Intensität der Exposition unterschiedliche Schädigungsmuster auftreten.

Die Auswirkungen betreffen in der Regel mehrere Ebenen der Atemwege: Obere Atemwege, untere Atemwege und Alveolen.

Die Pathophysiologie eines Inhalationstraumas beschreibt die schädlichen Wirkungen toxischer Substanzen, Hitze oder Partikel auf die Atemwege und die Lunge. Diese Verletzungen können in drei Hauptkategorien eingeteilt werden: thermische Schäden, chemische Schäden und systemische Effekte durch toxische Gase.

Je nach Schweregrad kann ein Inhalationstrauma zu Hypoxämie, Atemwegsobstruktion, Lungenödem oder sogar zum akuten Lungenversagen (ARDS) führen. Eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung, einschließlich Atemwegssicherung und gegebenenfalls Antidotgabe, sind entscheidend, um schwerwiegende Komplikationen zu verhindern.

Zuletzt aktualisiert am 14.02.2025
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