Eine Kardiomyopathie beschreibt eine Dysfunktion des Herzmuskels aufgrund einer mechanischen oder elektrischen Störung der Kardiomyozyten. In der Folge kann es zu einer Herzinsuffizienz kommen. Sie kann entweder primär (z.B. genetisch) oder sekundär (z.B. aufgrund einer Amyloidose) bedingt sein. Es können verschiedene Formen der Kardiomyopathie unterschieden werden.
In den spezifischen Artikeln erfolgt eine Beschreibung der wichtigsten primären Formen.
Löffler-Endokarditis (im Rahmen eines Hypereosinophilie-Syndroms)
Endomyokardiale Fibrose
Bedingt durch Autoimmunerkrankungen:
Systemischer Lupus erythematodes
Rheumatoide Arthritis
Polyarteriitis nodosa
Dermatomyositis
Sklerodermie
Alimentär bedingt:
Hypovitaminosen (z.B. Beri-Beri (Vitamin B1-Mangel) oder Skorbut (Vitamin C-Mangel))
Carnitinmangel
Selenmangel
Toxisch bedingt:
Drogen (z.B. Kokain)
Schwermetalle (z.B. Cadmium)
Bedingt durch neurologische Erkrankungen:
Muskeldystrophie Becker oder Duchenne
Neurofibromatose
Tuberöse Sklerose
Friedreich-Ataxie
Weitere:
Bedingt durch eine Chemotherapie mit Anthracyclinen oder Cyclophosphamid
Bedingt durch eine Strahlentherapie
Noonan-Syndrom (genetisches Syndrom)
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Quellen
Leitlinie: Kardiomyopathien, European Society of Cardiology (ESC) Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK) e. V.
Zuletzt aktualisiert am 26.09.2024
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