Zusammenfassung
Der Begriff künstliche Ernährung bezeichnet die Nährstoffzufuhr mithilfe medizinischer Hilfsmittel (z.B. Ernährungssonden) für Patient:innen, die ihren Nährstoffbedarf durch normale Nahrungsaufnahme nicht (oder nicht ausreichend) decken können. Ziel ist es, Mangelzustände durch eine individuell angepasste und krankheitsspezifische Nährstoffzufuhr zu vermeiden.
Es stehen verschiedene Formen der künstlichen Ernährung zur Verfügung, die in Abhängigkeit von der Funktionsfähigkeit des Verdauungstraktes und den individuellen Bedürfnissen der Patient:innen ausgewählt werden. Man unterscheidet 2 Hauptformen: Enterale Ernährung und Parenterale Ernährung.