Im klinischen Alltag sind vor allem die erworbenen Formen relevant. So können bestimmte Medikamente die Repolarisation beeinflussen und so zu einem erworbenen Long-QT-Syndrom führen. Insbesondere bestimmte Antiarrhythmika, Antipsychotika und Antibiotika führen häufiger zu einem Long-QT-Syndrom. Patienten, die diese Medikamente einnehmen, sollten daher regelmäßige EKGs erhalten.
Auch bestimmte Erkrankungen, wie z.B. eine Subarachnoidalblutung, ein Herzinfarkt oder ein Mitralklappenprolaps können zu einem Long-QT-Syndrom führen.
Elektrolytstörungen können auch zu einer Veränderung der Erregungsrückbildung führen.