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Mitose

EPCS
3 Minuten Lesezeit

Einleitung

Die Kernteilung eukaryotischer Zellen, die als Mitose bezeichnet wird, ist ein wichtiger Prozess, der zur Entstehung von genetisch identischen Tochterzellen führt.

  • Voraussetzung für die Mitose ist die vorherige Replikation der DNA in der S-Phase der Interphase
  • Die Mitosephasen lassen sich in Pro-Prometa-, Meta-, Ana- und Telophase einteilen
  • Der Ploidiegrad gibt bei Eukaryoten die Anzahl der Chromosomensätze in einem Zellkern an:
    • Zellen mit einem einfachen Satz homologer Chromosomen werden als haploid (1n) bezeichnet
    • Zellen mit zwei homologen Chromosomensätzen werden als diploid (2n) bezeichnet
  • Bei der Mitose findet keine Änderung des Chromosomensatzes statt → der Ploidiegrad bleibt gleich (war die Ausgangszelle vor der Mitose diploid, so sind auch die Kerne der Tochterzellen diploid)
  • Der DNA-Gehalt einer haploiden Zelle wird mit 1C angegeben. Wenn eine Zelle einen 2C-Gehalt aufweist, bedeutet das, dass sie die doppelte DNA-Menge einer haploiden Zelle enthält. 4C steht für den vierfachen DNA-Gehalt (DNA-Menge nach der Replikation, aber vor der Zellteilung → Chromosomensatz ist verdoppelt und jedes Chromosom besteht aus zwei Chromatiden)
  • Die Mitose ist ein wichtiger Prozess, der nicht nur zur Zellteilung und -vermehrung, sondern u.a. auch zur Reparatur von Gewebeschäden beiträgt
  • Abnormale Mitosen können zu genetischen Veränderungen und Krebs führen
Zuletzt aktualisiert am 01.09.2025
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