Einleitung
Die Kernteilung eukaryotischer Zellen, die als Mitose bezeichnet wird, ist ein wichtiger Prozess, der zur Entstehung von genetisch identischen Tochterzellen führt.
- Voraussetzung für die Mitose ist die vorherige Replikation der DNA
in der S-Phase der Interphase - Die Mitosephasen lassen sich in Pro-, Prometa-, Meta-, Ana- und Telophase einteilen
- Der Ploidiegrad gibt bei Eukaryoten die Anzahl der Chromosomensätze in einem Zellkern
an: - Zellen mit einem einfachen Satz homologer Chromosomen werden als haploid (1n) bezeichnet
- Zellen mit zwei homologen Chromosomensätzen werden als diploid (2n) bezeichnet
- Bei der Mitose findet keine Änderung des Chromosomensatzes statt → der Ploidiegrad bleibt gleich (war die Ausgangszelle vor der Mitose diploid, so sind auch die Kerne der Tochterzellen diploid)
- Der DNA
-Gehalt einer haploiden Zelle wird mit 1C angegeben. Wenn eine Zelle einen 2C-Gehalt aufweist, bedeutet das, dass sie die doppelte DNA -Menge einer haploiden Zelle enthält. 4C steht für den vierfachen DNA -Gehalt (DNA -Menge nach der Replikation, aber vor der Zellteilung → Chromosomensatz ist verdoppelt und jedes Chromosom besteht aus zwei Chromatiden) - Die Mitose ist ein wichtiger Prozess, der nicht nur zur Zellteilung und -vermehrung, sondern u.a. auch zur Reparatur von Gewebeschäden beiträgt
- Abnormale Mitosen können zu genetischen Veränderungen und Krebs führen