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Mobilisation im Bett

18 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Die Mobilisation von Patient:innen im Bett ist eine zentrale Aufgabe in der pflegerischen Arbeit. Sie dient dazu, Komplikationen wie Druckgeschwüre (Dekubitus), die durch anhaltenden Druck auf bestimmte Körperstellen entstehen, Lungenentzündungen (Pneumonien), die aufgrund mangelnder Belüftung der Lunge auftreten können, und Muskelabbau (Muskelatrophie), der durch fehlende Bewegung begünstigt wird, zu verhindern. Eine adäquate Mobilisation fördert zudem das Wohlbefinden der Patient:innen, indem sie zur Schmerzreduktion, einer verbesserten Durchblutung, einem gesteigerten Gefühl von Selbstständigkeit und entscheidend zur Genesung beiträgt. Dieser Prozess umfasst verschiedene Techniken und Prinzipien, die sorgfältig angewendet werden müssen, um die Mobilisation sicher und effektiv zu gestalten. Die Mobilisation im Bett ist sowohl für den Heilungsprozess als auch zur Vorbeugung weiterer gesundheitlicher Komplikationen essenziell. Sie bietet eine breite Palette an Vorteilen, die weit über die physische Gesundheit hinausgehen, einschließlich der Verbesserung der Lebensqualität und des psychischen Wohlbefindens der Patient:innen, etwa durch die Reduktion von Angst, die Förderung eines Gefühls von Sicherheit und die Verringerung von Depressionen.

Zuletzt aktualisiert am 08.04.2025
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