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Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung

NAFLD, MASLD, metabolic dysfunction-associated steatotic liver disease
6 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD), jetzt als metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatotische Lebererkrankung (MASLD) bezeichnet, betrifft etwa 15-30% der europäischen Bevölkerung und ist eng mit dem metabolischen Syndrom, insbesondere Adipositas und Insulinresistenz, verbunden. Die Erkrankung verläuft oft asymptomatisch, kann jedoch Müdigkeit, Unwohlsein und Schmerzen im rechten Oberbauch verursachen. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Leberentzündung (=nicht-alkoholische Steatohepatitis/NASH, jetzt Metabolic Dysfunction-associated Steatohepatitis/MASH) und Leberzirrhose kommen. und in eine Leberzirrhose übergehen. Die Diagnostik umfasst Anamnese zum Ausschluss von Alkoholkonsum und hepatotoxischen Faktoren, körperliche Untersuchung zur Bestimmung des BMI und Palpation der Leber, Laboranalysen zur Feststellung erhöhter Transaminasen, GGT und Ferritin sowie Ausschluss von Hepatitis B und C, und bildgebende Verfahren wie Sonografie, CT/MRT und Elastografie zur Bestimmung des Fibrosegrads. Eine Leberbiopsie kann zur histologischen Differenzierung notwendig sein. Die Therapie fokussiert sich auf Lebensstilanpassung mit Gewichtsreduktion, gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung.

Zuletzt aktualisiert am 23.09.2024
Hepatitis
Alkoholtoxischer Leberschaden
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