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Obstipationsprophylaxe

6 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Obstipation, häufig auch als Verstopfung bezeichnet, ist ein weit verbreitetes Problem, das durch eine erschwerte, seltene oder schmerzhafte Stuhlentleerung (<3 mal pro Woche), eine harte Stuhlkonsistenz und das Gefühl einer unvollständigen Stuhlentleerung gekennzeichnet ist. Dieser Zustand kann erhebliche Beschwerden verursachen und die Lebensqualität beeinträchtigen. Die Ursachen für eine Obstipation können vielfältig sein und reichen von unzureichender Ballaststoffzufuhr über Bewegungsmangel bis hin zu Nebenwirkungen von Medikamenten. Besonders betroffen sind Menschen, die wenig Flüssigkeit zu sich nehmen, eine überwiegend sitzende Tätigkeit ausüben oder regelmäßig Medikamente wie Opioide einnehmen, die die Darmtätigkeit verlangsamen können.

Zur Obstipationsprophylaxe ist es wichtig, eine ballaststoffreiche Ernährung mit ausreichend Vollkornprodukten, Obst und Gemüse zu fördern. Ebenso wichtig ist es, den Flüssigkeitshaushalt durch eine ausreichende tägliche Flüssigkeitszufuhr, vorzugsweise Wasser, aufrechtzuerhalten. Regelmäßige körperliche Aktivität fördert ebenfalls die Darmmotilität und kann dazu beitragen, die Häufigkeit von Verstopfung zu verringern. Darüber hinaus sollte bei der Einnahme von Medikamenten, die potenziell verstopfend wirken können, auf alternative Präparate oder begleitende Maßnahmen zur Stuhlregulierung geachtet werden. Durch die Umsetzung dieser präventiven Maßnahmen kann das Risiko einer Obstipation minimiert und das allgemeine Wohlbefinden verbessert werden.

Zuletzt aktualisiert am 26.06.2025
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