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Ösophaguskarzinom

Speiseröhrenkrebs
13 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Das Ösophaguskarzinom ist eine seltene, aber oft tödliche Krebserkrankung, die vor allem bei Männern im Alter von 50-60 Jahren auftritt. Es werden zwei Hauptformen unterschieden: das Adenokarzinom und das Plattenepithelkarzinom.

Adenokarzinome treten vermehrt in Folge eines Barrett-Ösophagus im unteren Drittel des Ösophagus auf und sind eine der am stärksten zunehmenden Tumorentitäten in westlichen Ländern. Plattenepithelkarzinome treten hauptsächlich im mittleren Drittel des Ösophagus auf und stehen in Zusammenhang mit verschiedenen Risikofaktoren wie Rauchen, heißen Getränken, Nitrosaminen und Alkoholkonsum. Die Symptome des Ösophaguskarzinoms sind oft unspezifisch, wie z.B. Dysphagie oder Druckgefühl, was dazu führt, dass die Erkrankung oft erst spät erkannt wird. Bei etwa 40% der Patienten ist das Ösophaguskarzinom bei der Diagnosestellung noch operabel. Die Prognose ist meist schlecht, da der Tumor früh in umliegende Strukturen metastasiert. Circa 50% der Patienten versterben im ersten Jahr nach der Diagnosestellung.

Zuletzt aktualisiert am 26.02.2025
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