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Pankreaskarzinom

Bauchspeicheldrüsenkrebs
14 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Pankreaskarzinom, auch Bauchspeicheldrüsenkrebs genannt, ist eine aggressive maligne Erkrankung, die von den Zellen der Bauchspeicheldrüse ausgeht. Es wird oft spät diagnostiziert, da frühe Symptome unspezifisch und mild sind. Zu den Risikofaktoren zählen chronische Pankreatitis, Rauchen, Diabetes mellitus, Adipositas und genetische Veranlagung (z.B. BRCA-Mutationen). Typische Symptome im fortgeschrittenen Stadium sind Gewichtsverlust, Oberbauch- und Rückenschmerzen, Ikterus (Gelbsucht) durch Gallengangsobstruktion und Appetitlosigkeit. Die Diagnostik umfasst bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT und MRT, sowie endoskopische Untersuchungen (z.B. Endosonografie) und Biopsien zur histologischen Sicherung. Die Behandlung richtet sich nach dem Stadium des Tumors und umfasst chirurgische Resektion (z.B. Whipple-Operation), Chemotherapie, Strahlentherapie und palliative Maßnahmen zur Symptomlinderung. Die Prognose ist oft ungünstig, insbesondere wenn der Tumor erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt wird.

Zuletzt aktualisiert am 18.03.2025
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