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Phosphat-Haushalt

3 Minuten Lesezeit

Phosphat-Resorption

  • Die physiologische Phosphatkonzentration im Blutserum liegt normalerweise zwischen ca. 0,8 und 1,4 mmol/l
  • Die tägliche Phosphataufnahme mit der Nahrung beträgt etwa 0,7 bis 1,3 g pro Tag
  • Der Phosphathaushalt im Körper ist eng mit dem Calciumhaushalt verknüpft und wird gemeinsam mit diesem durch das Vitamin-D3-Parathormon-System reguliert
  • Die Phosphatbilanz wird vor allem durch die Ausscheidung über die Nieren beeinflusst

Das filtrierte Phosphat wird überwiegend im proximalen Tubulus (65%) resorbiert. In der Henle-Schleife beträgt die Resorption 15% und im Sammelrohr 10%. Je nach Phosphatzufuhr und Bedarf des Körpers erfolgt die Anpassung der Resorption im proximalen Tubulus. Parathormon vermindert die Phosphatresorption, Calcitriol erhöht sie. Unter physiologischen Bedingungen beträgt die Phosphatausscheidung ca. 10%.

Proximaler Tubulus:

Im proximalen Tubulus erfolgt die Resorption transzellulär. Aus dem Tubuluslumen gelangt das Phosphat über einen Na+-Phosphat-Symport (NaPi) in die Tubuluszelle. Wie das Phosphat in das Interstitium transportiert wird, ist noch unklar.

Phosphat-Resorption
Zuletzt aktualisiert am 17.12.2024
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