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Pneumonie

Lungenentzündung
23 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Eine Pneumonie ist eine Entzündung des Lungengewebes, die durch Bakterien, Viren und seltener durch Pilze oder andere Mikroorganismen verursacht wird. Die wichtigsten Symptome einer Pneumonie sind Husten (oft mit Auswurf), Fieber, Schüttelfrost und Dyspnoe. Bei der Auskultation zeigen sich feinblasige Rasselgeräusche. Neben dem klinischen Bild wird die Diagnose durch erhöhte Entzündungsparameter, bildgebende Verfahren wie Röntgen oder ggf. CT des Thorax und Erregerdiagnostik unterstützt. Man unterscheidet die ambulant erworbene Pneumonie (CAP = community-acquired pneumonia), die im Krankenhaus erworbene nosokomiale Pneumonie (HAP = hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie unter Immunsuppression. Diese Formen haben jeweils unterschiedliche Erregerspektren und Therapieansätze. Supportive Maßnahmen wie Sauerstoffgabe, Flüssigkeitszufuhr, Frühmobilisierung und Atemtherapie sind wichtige Bestandteile der Behandlung. Eine antibiotische Therapie wird in der Regel empirisch begonnen und nach Erregernachweis und Antibiogramm spezifisch angepasst. Die Impfungen (z.B. gegen Pneumokokken und Influenza) sind ein wichtiger präventiver Ansatz.

Pneumonie Pathophysiologie
Zuletzt aktualisiert am 02.07.2025
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