Zusammenfassung
Die Prophylaxe der Mangelernährung
Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Mangelernährung
Zur Prävention der Mangelernährung
Die Prophylaxe der Mangelernährung
Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Mangelernährung
Zur Prävention der Mangelernährung
TippÄltere Fotos auf dem Handy zeigen lassen, um Gewichtsverlauf besser einschätzen zu können.
AchtungDer Möhrentest sollte nicht bei bestehenden Schluckstörungen durchgeführt werden, um eine Aspiration zu vermeiden.
AchtungBMI
Der Body-Mass-Index
wird berechnet aus dem Verhältnis von Körpergewicht in Kilogramm zu Körpergröße in Metern zum Quadrat. Der BMI ist für die Beurteilung des Ernährungszustandes oft nur eingeschränkt verwendbar. Insbesondere bei Personen mit Ödemen , Exsikkose , Amputationen, älteren Menschen, Bodybuildern und Schwangeren ist der BMI oft nicht aussagekräftig. Er unterscheidet beispielsweise nicht zwischen Muskelmasse und Körperfett. So kann ein Bodybuilder den gleichen BMI haben wie eine adipöse Person gleichen Alters. Gewichtsverläufe ermöglichen in der Regel eine zuverlässigere Beurteilung des Ernährungszustandes als eine einmalige BMI -Bestimmung.
InfoRefeeding-Syndrom
Das Refeeding-Syndrom ist eine lebensbedrohliche metabolische Störung, die bei der Ernährungsumstellung
auf hochkalorische Nahrung nach längerer Mangelernährung auftreten kann. Es ist durch eine starke Insulinfreisetzung und Elektrolytstörungen wie Hypophosphatämie gekennzeichnet. Es kann zu epileptischen Anfällen, Herzrhythmusstörungen, Delir und Rhabdomyolyse kommen. Zur Vermeidung des Refeeding-Syndroms ist bei mangelernährten Patient:innen ein langsamer und schrittweiser Kostaufbau unerlässlich. Es wird empfohlen, die Kalorienzufuhr in den ersten Tagen zu begrenzen und eine regelmäßige Kontrolle der Vitalparameter und Elektrolytwerte durchzuführen.
Die orale Ernährung (durch den Mund) sollte immer bevorzugt werden. Wenn der Energiebedarf
Um Mangelernährung
Nanoxyde, CC BY-SA 3.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons. Bild wurde zugeschnitten
Cancer Research UK, CC BY-SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons
Risikofaktoren | Präventive Maßnahmen |
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Medizinische Risikofaktoren | |
Gastrointestinale Störungen |
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Psychische Erkrankungen (z.B. Depressionen) |
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Chronische Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus |
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Operationen |
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Elektrolytstörungen (z.B. Hyponatriämie |
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Medikamenteneinnahme |
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Kau- und Schluckbeschwerden |
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Lebensstilbezogene Risikofaktoren | |
Unwissen über bedarfsgerechtes Essen |
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Alkohol- und Drogenmissbrauch |
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Soziale Isolation |
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MerkeEs sollten immer alle benötigten Hilfsmittel, wie Brille, Zahnprothesen, usw., auf Sauberkeit und Funktionalität geprüft und die Patient:innen, wenn nötig, bei der Anwendung dieser unterstützt werden.