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Regulation der Herztätigkeit

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Regulation der Herztätigkeit

Das Herz muss sich an verschiedenste Situationen anpassen, um auf Druck- und Volumenveränderungen sowie auf eine Zunahme oder Abnahme der körperlichen Aktivität zu reagieren. Die Pumpfunktion des Herzens wird so reguliert, dass das Herzzeitvolumen (HZV) stets den Bedarf des Gewebes deckt.

  • Das HZV ist das Blutvolumen, das in einer bestimmten Zeitspanne in den Körperkreislauf gepumpt wird und wird üblicherweise in Litern pro Minute gemessen (Herzminutenvolumen HMV, in Ruhe ca. 5 Liter/Minute)

Herzzeitvolumen

  • Die Anpassung kann durch eine Veränderung des Schlagvolumens oder der Herzfrequenz erfolgen

HZV = Schlagvolumen ∗ Herzfrequenz

  • Die Regulation erfolgt durch den Frank-Starling-Mechanismus, das vegetative Nervensystem und kardiale Reflexe

Arbeitsdiagramm des Herzens unter Sympathikuseinfluss

Arbeitsdiagramm des Herzens unter Sympathikuseinfluss
  • Unter der Wirkung des Sympathikus verschiebt sich der Endpunkt der Ventrikelkontraktion nach links, was eine Erhöhung des Schlagvolumens bewirkt im Vergleich zur Abwesenheit sympathischer Erregung (positive Inotropie)
  • Wenn ß1-Rezeptoren stimuliert werden, bewegen sich die isovolumetrischen Maxima bzw. ihre Kurve im Druck-Volumen-Diagramm nach oben
Zuletzt aktualisiert am 23.07.2024
Arbeitsdiagramm des Herzens
Durchblutung und Stoffwechsel des Herzens
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