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Reizdarmsyndrom

Irritable Bowel Syndrome, Funktionelle Abdominalbeschwerden
6 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle gastrointestinale Störung, die durch Bauchschmerzen und veränderte Stuhlgewohnheiten (Diarrhö und/oder Obstipation) über mehr als 3 Monate gekennzeichnet ist. Die genaue Ätiologie ist unbekannt, aber eine gestörte Darm-Hirn-Achse, genetische Faktoren, ein verändertes Mikrobiom und psychosoziale Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Typische Symptome sind Blähungen, Durchfall, Obstipation oder eine Kombination dieser Symptome. Die Diagnose basiert auf den Rom-IV-Kriterien und dem Ausschluss organischer Ursachen. Therapeutische Ansätze sind vielfältig und umfassen diätetische Maßnahmen wie eine FODMAP-arme Ernährung, Therapien einschließlich der Gabe von Spasmolytika und Probiotika sowie psychosoziale Interventionen wie Psychoedukation. Ein ganzheitlicher Ansatz ist entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Zuletzt aktualisiert am 23.09.2024
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