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Sekundäre Nierenerkrankungen

39 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Sekundäre Nierenerkrankungen sind Nierenschäden oder -funktionsstörungen, die durch systemische Erkrankungen oder externe Faktoren wie Medikamente, Intoxikationen oder Strahlung entstehen. Sie können sowohl die Glomeruli, Tubuli, interstitielles Gewebe als auch die Gefäße der Niere betreffen. 

Zu den häufigsten Ursachen gehören Diabetes mellitus, der zu einer diabetischen Nephropathie führen kann, sowie arterielle Hypertonie, welche eine hypertensive Nephropathie verursachen kann. Auch Autoimmunerkrankungen wie Kollagenosen, Vaskulitiden, Amyloidosen und Sarkoidose sowie Stoffwechselerkrankungen wie Hyperurikämie oder Hyperkalzämie können zu ausgeprägten Nierenschäden führen. Darüber hinaus ist ein chronischer Analgetikaabusus eine mögliche Ursache. 

Die Behandlung solcher sekundären Nierenerkrankungen konzentriert sich darauf, die zugrunde liegende systemische Erkrankung zu kontrollieren, um das Fortschreiten der Nierenschädigung zu verhindern. Eine frühzeitige Diagnose und Intervention sind entscheidend, um die Nierenfunktion zu erhalten.

Zuletzt aktualisiert am 18.01.2025
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