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ST-Hebungs-Myokardinfarkt im EKG

7 Minuten Lesezeit

Einleitung

Das akute Koronarsyndrom umfasst mehrere Krankheitsbilder, die auf eine unzureichende Blutversorgung des Herzens zurückzuführen sind.

Es umfasst die drei Krankheitsbilder STEMI, NSTEMI und die instabile Angina pectoris.  Bei der instabilen Angina pectoris liegt eine entsprechende Symptomatik (retrosternale Schmerzen/Brustenge, etc.) vor. Die kardialen Marker (Troponin, Myoglobin, etc.) sind negativ und es liegen keine ST-Hebungen vor. Beim NSTEMI liegt eine instabile Angina pectoris vor und die kardialen Marker sind erhöht bzw. weisen eine Dynamik auf.

Beim STEMI liegen zusätzlich zu der Symptomatik und den erhöhten kardialen Marker auch sehr früh ST-Streckenhebungen vor.

Die möglichst frühe Unterscheidung der drei Krankheitsbilder ist sehr wichtig. Beim STEMI sollte das verschlossene Gefäß so schnell wie möglich mit einem Herzkatheter wieder eröffnet werden.

Bei einem NSTEMI kann man die Diagnose erst bei einer relevanten Troponin-Dynamik stellen. Dies kann bis zu mehreren Stunden dauern.

Ein STEMI kann bereits nach kurzer Zeit bei noch normwertigem Troponin diagnostiziert werden. Daher ist es wichtig schnell und sicher einen ST-Hebungs-Myokardinfarkt im EKG erkennen zu können.

Akutes Koronarsyndrom
Zuletzt aktualisiert am 08.07.2025
Erregungsrückbildungsstörungen
STEMI Äquivalente
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