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Sympathikus (Pharmakologie)

13 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Der Abschnitt behandelt den Sympathikus und seine pharmakologische Beeinflussung. Der Sympathikus, Teil des autonomen Nervensystems, reguliert zahlreiche Körperfunktionen und ist maßgeblich an der "Fight-or-Flight"-Reaktion beteiligt, die den Körper auf Stresssituationen vorbereitet. Diese Reaktion wird durch Katecholamine wie Adrenalin und Noradrenalin vermittelt.

Die pharmakologische Beeinflussung lässt sich in verschiedene Kategorien unterteilen. Direkte Sympathomimetika, darunter Alpha- und Beta-Agonisten, stimulieren die Rezeptoren direkt und verstärken so die sympathische Aktivität. Indirekte Sympathomimetika hingegen erhöhen die Konzentration von Neurotransmittern im synaptischen Spalt und intensivieren dadurch deren Wirkung.

Sympatholytika sind Substanzen, die die Aktivität des Sympathikus hemmen. Dazu zählen selektive Alpha1-Antagonisten, das nicht-selektive Phenoxybenzamin und Betablocker, die die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin auf das Herz reduzieren. Schließlich reduzieren Antisympathotonika die sympathische Aktivität insgesamt, was zur Senkung des Blutdrucks und der Herzfrequenz führt.

Zuletzt aktualisiert am 25.01.2025
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