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Synkope

23 Minuten Lesezeit

Einleitung

Die Synkope ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Symptom. Sie ist definiert durch einen kurzen, vorübergehenden Verlust des Bewusstseins und des Muskeltonus mit rascher Erholung. Die Ursache ist eine vorübergehende zerebrale Hypoxie aufgrund einer Minderperfusion. Bei der Präsynkope kommt es kurz vor der Synkope zu Schwarzwerden vor den Augen, Schwindel und/oder Kaltschweißigkeit. Es gibt verschiedene Ursachen, die abgeklärt werden sollten, wie z.B. eine kardiale Synkope, eine orthostatische Hypotonie oder eine Reflexsynkope (pathologischer neurokardiogener Reflex). Die Basisdiagnostik sollte eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung, ein EKG und einen Schellong-Test umfassen. Je nach Hinweisen und klinischen Befunden sollte bei unklarer Ursache eine weiterführende Diagnostik erfolgen. Eine Synkope kann harmlos sein und keiner weiteren Therapie bedürfen. Sie kann aber auch auf eine Erkrankung, z.B. eine kardiale Erkrankung, hinweisen.

Zuletzt aktualisiert am 26.02.2025
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