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Tako-Tsubo-Kardiomyopathie

5 Minuten Lesezeit

Einleitung

Tako-Tsubo-Kardiomyopathi
Japanische Tintenfischfalle

Die Tako-Tsubo-Kardiomyopathie wird auch als „broken-heart-syndrome“ oder „transient left ventricular apical ballooning syndrome“ bezeichnet. Sie entsteht durch intensiven emotional oder physisch bedingten Stress und prägt sich in einer akuten, vorübergehenden linksventrikulären Dysfunktion aus. Echokardiographisch äußert sich diese in einer Ballonierung der Herzspitze
Der Name Tako-Tsubo leitet sich von einer japanischen Tintenfischfallenart ab. 
Diese besteht aus einem Krug mit einem kurzen Hals. Die Form ähnelt dem echokardiographischen Bild. Von der Tako-Tsubo-Kardiomyopathie sind insbesondere ältere, postmenopausale Frauen (>90% der Fälle) betroffen. 1-2% der Patient:innen bei denen ein Verdacht auf einen STEMI besteht, leiden unter einer Tako-Tsubo-Kardiomyopathie. Bei 50% der Patient:innen 
kommt es zu kardiovaskulären Komplikationen.

Zuletzt aktualisiert am 26.09.2024
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