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Urolithiasis

Harnsäurestein, Harnsteinerkrankung, Harnstein
13 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Die Entstehung oder das Auftreten von Konkrementen (Festkörpern, Steinen 🪨) in den Harnwegen (Nierenbecken, Harnleiter, -blase, -röhre) bezeichnet man als Urolithiasis (griech.: ouron = Harn; lithos = Stein) 

In Europa ist die Harnsteinerkrankung ein häufiges Krankheitsbild und als Volkskrankheit bekannt. Grund für die Häufigkeit bzw. dem häufigen Nachweis von Harnsteinen liegt im Fortschritt der medizinischen Diagnostik und dem stetig steigenden Risikofaktor, Überernährung in Kombination mit Bewegungsmangel. 

Die Einteilung erfolgt nach Lokalisation des Steins in Nephro-, Uretero-, Zysto-, Urethralithiasis (Niere, Harnleiter, -blase, -röhre).

Harnsteine lösen zu Beginn der Erkrankung keine Symptome aus, solange sie den Harnweg nicht verlegen oder sich ablösen. Symptome wie Hämaturie, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, komplizierte Harnwegsinfektionen sowie kolikartige Schmerzen können im Falle einer Verlegung oder Lösung auftreten. 

Je nach Größe des Steines ist zunächst eine symptomatische Therapie (Schmerztherapie mit erhöhter Flüssigkeitszufuhr) ausreichend. Operative Steinsanierung kommen erst bei erfolgloser symptomorientierter Therapie zur Anwendung. 

 

Urolithiasis
Zuletzt aktualisiert am 26.02.2025
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