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Vorhofflimmern

VHF
20 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Vorhofflimmern (VHF) ist die häufigste behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörung. Dabei schlagen die Vorhöfe des Herzens unkoordiniert und schnell. Dies führt zu einer ineffizienten Pumpleistung des Herzens und kann Symptome wie Herzrasen, Müdigkeit, Dyspnoe und Schwindel verursachen.

Die Ursachen für Vorhofflimmern sind vielfältig. Dazu gehören unter anderem Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, Herzklappenfehler, Schilddrüsenüberfunktion, übermäßiger Alkoholkonsum und andere chronische Erkrankungen.

Die Diagnose wird in der Regel mittels EKG gestellt. Mithilfe eines Langzeit-EKGs oder Ereignisrekorders können Episoden von paroxysmalem Vorhofflimmern detektiert werden.

Die Behandlung zielt darauf ab, den Sinusrhythmus wiederherzustellen (Rhythmuskontrolle), die Herzfrequenz zu kontrollieren (Frequenzkontrolle) und das Risiko für Thromboembolien bzw. Schlaganfälle zu minimieren (Antikoagulation). Dies kann durch Medikamente, elektrische Kardioversion, Katheterablation oder chirurgische Eingriffe erfolgen. Weiterhin sollte die auslösende Ursache behandelt werden.

Zuletzt aktualisiert am 26.02.2025
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