Logo Image

Zirkadianer Rhytmus

6 Minuten Lesezeit

Einleitung

Der Tag-Nacht-Rhythmus, gesteuert durch zirkadiane Rhythmen, beeinflusst zahlreiche Körperfunktionen wie den Schlaf-Wach-Zyklus, Hormonausschüttungen und die Körpertemperatur. Diese innere Uhr synchronisiert physiologische Prozesse mit dem 24-Stunden-Zyklus des Tages und wird von verschiedenen Oszillatoren im Körper geregelt, darunter der Nucleus suprachiasmaticus (SCN) im Hypothalamus.

Endogene Rhythmen:

Endogene Rhythmen sind interne biologische Zyklen, die unabhängig von externen Reizen ablaufen. Sie steuern zahlreiche physiologische und verhaltensbezogene Prozesse. Hier einige Beispiele:

  • Zirkadiane Rhythmen (Periodendauer: 24 Stunden (circa ein dies (Tag)):
    • Schlaf-Wach-Zyklus
    • Hormonausschüttung (z.B. Cortisol am Morgen, Melatonin in der Nacht)
    • Körpertemperaturregulation (niedriger während des Schlafs)
    • Blutdruck und Herzfrequenz (niedriger in der Nacht)
  • Ultradiane Rhythmen (Periodendauer: <24 Stunden):
    • Pulsatile Sekretion von Hormonen wie Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH)
    • REM- und Non-REM-Schlafphasen im Schlafzyklus
  • Infradiane Rhythmen (Periodendauer: >24 Stunden):
    • Menstruationszyklus
Zirkadiane Rhythmen (Periodendauer: 24 Stunden (circa ein dies (Tag)):
Zuletzt aktualisiert am 22.09.2024
Neurophysiologische Untersuchungen
Funktionelle Analyse durch Bildgebung
Deine Medizin-Lernplattform
Jetzt weiterlesen
Zugang zu diesem und über 800 weiteren leitlinienbasierten Artikeln, unserem einzigartigen medizinischen AI-Tutor und Quiz