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Code Gastro - Gastro jenseits der Notfallroutine

21 Minuten Lesezeit

Zusammenfassung

Gastrointestinale Notfälle sind im Rettungsdienst häufig und reichen von selbstlimitierenden Infekten bis zu lebensbedrohlichen Blutungen oder Ischämien. Die Patient:innen präsentieren sich oft mit abdominellen Schmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, Diarrhö oder Hämatemesis. Diese Symptome können ohne Struktur leicht in die Irre führen. 

Wichtige „Red Flags“ sind hämodynamische Instabilität, Peritonismus, anhaltendes Erbrechen mit Stuhl- oder Windverhalt, Ikterus mit Fieber und Oberbauchschmerz, Blutungszeichen sowie Vigilanzänderung. 

Der Artikel führt dich von oben nach unten durch die wichtigsten Krankheitsbilder: vom Zenker-Divertikel bis zur Mesenterialischämie und dem akuten Leberversagen. Zu jedem Abschnitt werden die präklinischen Schwerpunkte hervorgehoben: Analgesie und Antiemese, Volumen- und Blutungsmanagement, Oxygenierung, Lagerung sowie frühzeitige Klinikvoranmeldung.

Ein besonderes Augenmerk gilt vulnerablen Gruppen wie immunsupprimierten, schwangeren und pädiatrischen Patient:innen, bei denen die Zeichen oft subtil sind. Das Ziel besteht darin, dass du kritische Verläufe früh erkennst, richtig priorisierst und eine leitlinienorientierte präklinische Versorgung einleitest.

Zuletzt aktualisiert am 15.10.2025
Akutes Abdomen (RD)
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