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Enzym- und Immunhistochemie

EP
2 Minuten Lesezeit

Enzymhistochemie

  • Prinzip: Aufbringen eines spezifischen Substrats auf den Gewebeschnitt; Umwandlung durch vorhandene Enzyme in ein unlösliches Farbreaktionsprodukt
  • Darstellung: Unter dem Mikroskop werden Lokalisation und – anhand der Färbeintensität – der Grad der Enzymaktivität sichtbar
  • Präparation: Meist Untersuchung an Frischgewebe (Gefrierschnitten), da Fixierung Enzyme inaktiviert; einige Reaktionen auch an fixiertem Gewebe möglich
  • Beispiele:
    • Saure Phosphatase (lysosomale Aktivität)
    • Succinat-Dehydrogenase (Mitochondrien, Myopathien)
    • NADH- und ATPase-Färbungen am Muskelbiopsat (Muskelfasertypisierung)
    • Acetylcholinesterase (Innervationsstörungen, z. B. Morbus Hirschsprung)
Zuletzt aktualisiert am 10.10.2025
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